Historische Entwicklung des Turnens in Renningen
Die Anfangsjahre
Nach Vereinsgründung fand das Turnen im Sommer auf dem Schulhof und im Winter in der Mosterei im Untergeschoss des Rathauses statt.
1911 nahm sich der Verein erstmals den Schülern an. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Verein nur Männern offen.
Erst 1924 war es den Mädchen und Frauen gestattet sich in einer Damenriege turnerisch zu betätigen – also erst 25 Jahre nach Vereinsgründung!
Aufschwung
1948: Hubert Schudock verhalf seiner Turnriege, zu der Wilhelm Weysser, Hans Hee, Erich Maisch, Heinz Gehrich, Fritz Schlienz, Kurt Philippin und Josef Kottucz gehörten bis zu den Württembergischen Meisterschaften.
1950 führte Kurt Philippin die Turntradition fort und sammelte neue, junge Turner wie Theo Jocher, Friedbert Eisenhardt, Werner Schautt, Günter Widmayer und Horst Löffler.
Über 21 Jahre lang unterrichtete Kurt Philippin Turner in der Sportvereinigung und gab sein Wissen weiter. Philippin folgten Theo Jocher und der leider allzu früh verstorbene Rolf Rexer.
Ende der 70-er Jahre erlebte das männliche Leistungsturnen mit Eberhard Doster einen neuen Aufschwung.
1984-1988 konnte man Lothar Brugger als Abteilungsleiter gewinnen, dem Eberhard Doster wieder folgte.
Das Mädchenturnen leitete über viele Jahre Ruth Weissert. Ihr folgte Ute von Lindeiner für über 20 Jahre.
1991 geschah dann das Unfassbare. Eberhardt Doster verunglückte in seinen geliebten Bergen beim Drachenfliegen tödlich und hinterließ eine riesige Lücke.
Jüngere Vergangenheit
Auf Eberhardt Doster folgten Karin Hille, Ingrid Biedermann, Bernd Jüngling und Susanne Kottucz als Abteilungsleiter.
Seit Herbst 2011 besteht zwischen den Turnabteilungen der SpVgg Renningen und des TSV Gärtringen die WTG Heckengäu. „WTG“ bedeutet Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft.
Aktuell (seit 2015) ist Lara Schöck die Abteilungsleiterin.
Die Turnabteilung ist nach wie vor sehr aktiv:
rund 500 Mitglieder, davon ca. 100 Erwachsene
Altersstruktur: 2 ½ - ca. 75 Jahre
30 Übungsleiter und Helfer
12 Gruppen
Turnen ist und bleibt die Grundlage für alle Sportarten!