Vergangenes Wochenende fanden in Rostock die deutschen Jugendmeisterschaften statt. Mit dabei Sebastian beim Stabhochsprung, der die dazugehörige Norm geschafft hatte. Viele Leser werden derzeit all die Tage die olympischen Spiele im TV mitverfolgen und oft die Denkweise der erfolgreichen, auch der nicht erfolgreichen Athleten mitverfolgt haben. Da gab es oft auch die erfreuten Athleten, ohne dass sie eine ungewöhnliche Leistung abliefern konnten. Ähnlich muss man wohl das Abschneiden von Sebastian einschätzen. Dass er dort dann nicht seine Bestleistung abliefern konnte, ist halt doch nicht so schlimm, auch wenn Sebastian kurzzeitig doch sehr enttäuscht war. Nach leicht übersprungenen 4.50m, wurde relativ stark erhöht auf 4.65m, sonst üblich 10cm. Er wechselte die Stabhärte, aber es klappte diesmal nicht. Schwierig waren auch die Windbedingungen und er schied aus. Speziell im Stabhochsprung ist so ein Dilemma schon mal 'drin'. Das kennt jeder, das bekommt man derzeit zuhauf mit, wenn man olympische Spiele schaut. In der Endabrechnung reichte es aber dennoch zu Platz 8. Mach's beim nächsten Mal wieder besser! Zum Sieg brauchte man genau 5m. Mit seiner Rekordhöhe von 4.70m wäre er aber schon ganz nah an den Medaillenrängen gewesen. Es dauerte aber schon eine lange Weile bis die Enttäuschung weggesteckt werden konnte.(ug)