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BW-MK-Meisterschaften

Ungewöhnlich widerliches Wetter erwartete die Teilnehmer bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Mehrkampf in Bietigheim am vergangenen Wochenende. Innerhalb weniger Tage sank die Temperatur erheblich. Dazu gesellte sich immer wieder unangenehmer Regen. Dies hatte es in diesem Ausmaße in dieser Saison, ja schon seit einigen Jahren, nicht mehr gegeben. Die Einschätzung der abgelieferten Leistungen fiel da schon sehr schwer aus. Renningen hatte mit Lars Banholzer, Toni Zimmermann und Maja Schenk drei Athleten der Klasse U18 für das Team der LG Gäu Athletics am Start.

Trotzdem gestaltete sich der Siebenkampf bei der weiblichen Klasse U18 mit Maja sehr erfreulich. Das lag hauptsächlich an der Eltingerin Hanna Render, die sich von den Bedingungen nicht sehr beeindrucken ließ und in der Endabrechnung Platz 2 belegte. Maja begann die erste Disziplin den 100m Hürden mit für sie erfreulichen 18.54s und schloss den ersten Tag des Vierkampfes mit 13.67s über 100m ab. Eigentlich ist diese Zeit in der Sprintdisziplin für sie keine besonders gute Zeit. Doch da zeigte sich schon, dass an diesem Wochenende anders geschaut, anders gedacht werden musste. Als nämlich die Tageswertung abgeschlossen wurde, war die LG Gäu Athletics mit Maja zwar knapp aber eben doch in der Mannschaftswertung an der erfreulichen 2ten Position. Sie reihten sich hinter der LG Filder ein, hatten aber einen kleinem Vorsprung vor dem SSV Ulm, der LG Filstal (Göppingen), der LG Teck (Kirchheim), vor den Ludwigsburgern. Das war schon mal ein zeimlich unerwartetes Ergebnis.

Auch in der ersten Disziplin des zweiten Tages dem Weitsprung konnte Maja gleich mit persönlicher Bestweite von 4.88m aufwarten und weiter viele Punkte für das Team beisteuern. So konnte nach dieser Disziplin und auch nach dem Speerwurf zwar knapp, aber dennoch der zweite Platz weiterhin gehalten werden. Beim abschließenden 800m Lauf sicherte sich Hanna Render mit Laufsieg endgültig Platz 2 in der Einzelwertung. Da aber auch Maja ihren Lauf mit weitem Vorsprung gewann, konnte keine Mannschaft mehr in der Gesamtwertung vorbeiziehen. Die zu Beginn des Wettkampfes nie erwartete silberne Medaille bei der Siegerehrung war der Lohn.

Nicht so glücklich lief es bei den Jungs. Zum einen fehlte der dritte Mann für die Mannschaftswertung, zum andern lieferte Lars Banholzer gleich zu Beginn beim Stabhochsprung einen 'Salto Nullo', er scheiterte an seiner Anfangshöhe. So überstand nur Toni Zimmermann den Zehnkampf. Sein erfreulichstes Einzelergebnis waren die 48m im Speerwurf. Mit dieser Weite war er nämlich der beste Teilnehmer in dieser Disziplin. (ug)